zu mir und meinem Weg hierher

  • 1950 in den USA geboren, in einer Zeit, in der es keine Worte gab für Miss-brauch, weil es schlichtweg als Gebrauch und legitim verstanden wurde.
  • Als zwei-jähriges Mädchen lebte ich noch in der sensorisch-motorischen Forschungsphase und genoss das Leben vollends.
  • Als Vierjährige, mitten in der Entwicklung des Imaginativen, verbrachte ich viel Zeit in einem Schrank mit Kuscheldecken, wo ich mich in Ruhe in die jeweilige Rolle der Familienmitglieder einfühlte, die sich regelmäßig gegenseitig und auch mich verletzten, ohne das Verhalten merkwürdig zu finden. Die Episode, die mein eigenes Mobbingverhalten auslöste (siehe Einführungskapitel im Buch) fand zwischen dem fünften und sechsten Lebensjahr statt.
  • Siebenjährig bekam ich eine Brille, durch die ich die Welt hässlich und scharf-kantig sah, die Schwindel verursachte, elegantes Bewegen unterband und mich zum Spott der Umwelt machte.  Damit begann die Phase meines kausalen Denkens und ein zunehmendes Verständnis für die Macht der Argumentation und der oft wahrheits-vernebelnden Debattentechnik.
  • Nach weitgehender Überwindung der Pubertät begann eine zunehmende Empörung über Ungerechtigkeit und ausbeuterischen Schaden an anderen Lebewesen. Die 1968er trieben mich immer wieder von meinem Kunststudium weg, um politische Arbeit, hauptsächlich auf der Straße und in dem Liedgut meines eigenen Duos zu betreiben.  Den Begriff für abstrakte Intelligenz kannte ich nicht, aber ich wusste, was für mich Sinn machte und was in sich keinen Sinn ergab. In dieser Zeit begann meine Leidenschaft zum I-GING: das Buch der Wandlungen, das Naturgesetzmäßigkeiten aufschlüsselte, die für mich sehr großen Sinn ergaben.
  • 19-jährig kam ich nach Europe, und wurde ständig als Ausländer be- und verurteilt, ohne einen Begriff davon zu haben, dass das eine Form der Diskriminierung ist. Es war die Zeit von Willi Brandt.   Deutschland schien mir als ideale verwirklichte Utopie, die Markwirtschaft und soziale Verantwortung im Gesetz und Handhabung lebte.  Mich beeindruckte auch zutiefst, wie die Deutschen sich mit ihrer Schuld in Bezug auf den Genozid befassten, wohingegen alle anderen Nationen anscheinend ihre befleckten Hände in Unschuld wuschen.
  • Als ich 1974 als Kunsttherapeutin mit „geistig-gestörten und behinderten“ Kinder in einem Heim arbeitete, entdeckte ich durch einen Zufallt, dass ich offensichtlich eine Begabung als Therapeutin hatte.  Niemand konnte mir meine Erfolge erklären, weswegen ich dann Psychologie studierte.  Erst durch die Arbeit an diesem Buch beginne ich zu verstehen, dass ich inklusiv, d.h. auf Augenhöhe, kommuniziert habe.
  • An der Universität begegnete ich durch ihre Theorien Kant, Hegel und im Besonderen den Biologe/Psychologen Piaget durch einen Professor, der die Entwicklung der Intelligenz unterrichtete.  Endlich verstand ich, dass ich die Kinder im Heim innerhalb ihres Entwicklungsniveau abgeholt hatte.  Im Rahmen meiner Diplomarbeit und später für meine Doktorarbeit entstand das Forschungsprojekt „ die Bedeutung der Entwicklungsebenen für therapeutischen Erfolge in den verhaltenstherapeutischen Depressionsbehandlungen“.  Ein einstündiges Interview beim Frauenfunk im DLF sicherte mir die „Proband*innen“, aber auch die ersten Patient*innen für meine eigene psychotherapeutische Praxis, die ich 1980 eröffnete. Zusätzlich organisierte ich internationale Symposien, hielt Vorträge und veröffentlichte in Fachzeitschriften. Parallel dazu begann ich schon während des Studiums als Paartherapeutin zu arbeiten.  Ich bildete mich kontinuierlich weiter fort, unter anderem in Zusammenarbeit mit Kollegen, die die Entwicklungsphasen von Piaget in der Paartherapie erfolgreich anwanden.

 

  • Als der Berufsverband sich gegen eine rechtliche Unterstützung, für meinen Berufsstatus als zugelassenen und anerkannte Psychotherapeutin mit eigener Praxis, entschied, zog ich mich aus dem öffentlichen Leben zurück.  Ich privatisierte und verlegte meine überschüssige Energie auf Reiten, Argentinischen Tango, kreative und gesellige Aktivitäten außerhalb meines geliebten Berufes.  Das Projekt: „paarweise“, eine Gruppentherapie-Konzept für Paare war nur kurzlebig, weil ich mit Einzeltherapien, Paaren und Kleinbetrieben schon in der Praxis überlaufen war und keine Marketing-Skills hatte!   Später beteiligte ich mich zwei Jahre lang an einem Anti-Gewalt-Training für Männer im Gefängnis, das mein Herz tief bewegte und bemerkenswerte Änderungen bei den Gewalttätern bewirkte.

 

  • Im Januar 2020 machte ich alleine eine Reise, die ich ursprünglich mit meinem Liebsten machen wollte, der in einem Mobber entpuppte, als er dachte, er hat mich als Partnerin „eingesackt“.  Dort wachte ich aus meinem Dornröschenschlaf auf und begann mein Buch zu schreiben.  Mir scheint, das ganze Leben hat mich genau dazu geführt.   Jetzt ist die richtige Zeit für dieses Buch.  Es freut mich, meine gereiften Lebenserfahrungen mit Euch zu teilen und für Eure persönliche Entwicklung zur Verfügung stellen zu können.

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